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   FG Hamburg, 04.09.2020 - 6 K 150/18   

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https://dejure.org/2020,35204
FG Hamburg, 04.09.2020 - 6 K 150/18 (https://dejure.org/2020,35204)
FG Hamburg, Entscheidung vom 04.09.2020 - 6 K 150/18 (https://dejure.org/2020,35204)
FG Hamburg, Entscheidung vom 04. September 2020 - 6 K 150/18 (https://dejure.org/2020,35204)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse (4)

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Anerkennung einer körperschaftsteuer- und gewerbesteuerrechtlichen Organschaft

  • pwc.de (Kurzinformation)

    Körperschaftsteuerrechtliche Organschaft bei abweichendem Wirtschaftsjahr der Organgesellschaft

  • deloitte-tax-news.de (Kurzinformation)

    § 14 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 S. 1 KStG, § 14 Abs. 5 KStG
    Fortbestehen der finanziellen Eingliederung bei Verschmelzung des Organträgers und abweichendem Wirtschaftsjahr der Organgesellschaft

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Körperschaftsteuerrechtliche Organschaft bei abweichendem Wirtschaftsjahr der Organgesellschaft

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2021, 55
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (15)

  • BFH, 11.07.2023 - I R 21/20

    "Finanzielle Eingliederung" bei unterjähriger Verschmelzung auf eine

    Auszug aus FG Hamburg, 04.09.2020 - 6 K 150/18
    bb) Klagebefugt nach § 40 Abs. 2 FGO ist die Klägerin sowohl in ihrer Eigenschaft als mögliche Organträgerin als auch in ihrer Eigenschaft als mögliche Organgesellschaft, denn sowohl der Organträger als auch die Organgesellschaft sind Feststellungsbeteiligte bei § 14 Abs. 5 Satz 1 KStG und die Feststellungen sind für beide bindend, vgl. § 14 Abs. 5 Satz 2 KStG (vgl. Hessisches FG, Gerichtsbescheid vom 14. Mai 2020, 4 K 412/19, juris, Rn. 25 - Revision eingelegt: Az. BFH: I R 21/20; Frotscher/Drüen, KStG, Kommentar, Stand: 9/2019, § 14 Rn. 928; Walter/Seite in: Bott/Walter, KStG, Kommentar, Stand: Juni 2019; Dötsch/Pung/Möhlenbrock, Die Körperschaftsteuer, Stand: Juni 2020, § 14 KStG, Rn. 1143).

    Die Finanzverwaltung weicht von dem Gedanken der Universalsukzession unzulässigerweise ab (so auch Hessisches FG, Gerichtsbescheid vom 14. Mai 2020, 4 K 412/19, juris, Rn. 36ff. - Revision eingelegt: Az. BFH: I R 21/20; vgl. Neumann, in: Gosch, KStG, Kommentar, 4. Auflage, 2020, § 14 Rn. 158a; Rödder/Liekenbrock in: Rödder/Herlinghaus/Neumann, KStG, Kommentar, 2015, § 14 Rn. 224) bzw. etabliert durch das Vermischen der zwei Merkmale ohne Rechtsgrundlage eine neue Voraussetzung (vgl. Walter/Seite, in: Bott/Walter, KStG, Kommentar, Stand: September 2017, § 14 Rn. 356).

    Anders als das Hessische FG in seiner Entscheidung vom 14. Mai 2020 meint (4 K 412/19, juris - Revision eingelegt: Az. BFH: I R 21/20), muss das Einkommen nicht auf den alten und den neuen Organträger aufgeteilt werden, weil der Verschmelzungsstichtag nicht auf den Beginn des Wirtschaftsjahres der Organgesellschaft fällt (so auch Neumann, in: Gosch, KStG, Kommentar, 4. Auflage, 2020, § 14 Rn. 523).

    Notwendigerweise enthält die Feststellung im Tenor des Bescheides nach § 14 Abs. 5 KStG damit zugleich die (konkludente) Feststellung, ob eine Organschaft dem Grunde nach vorliegt (vgl. Frotscher/Drüen, KStG, Kommentar, Stand: 9/2019, § 14 Rn. 926; Dötsch/Pung/Möhlenbrock, Die Körperschaftsteuer, Stand: Juni 2020, § 14 KStG, Rn. 1142) oder wie hier im Bescheid des Beklagten eine Feststellung darüber, dass eine Organschaft nicht vorliegt (so auch Hessisches FG, Gerichtsbescheid vom 14. Mai 2020, 4 K 412/19, juris, Rn. 28 - Revision eingelegt: Az. BFH: I R 21/20; vgl. zur Nichtfeststellung auch: Dötsch/Pung/Möhlenbrock, Die Körperschaftsteuer, Stand: Juni 2020, § 14 KStG, Rn. 1142; a.A. keine Inzidentfeststellung: Walter/Seite in: Bott/Walter, KStG, Kommentar, Stand: Juni 2019, § 14 805.0.3).

  • FG Hessen, 14.05.2020 - 4 K 412/19

    Anerkennung eines Verlags als Organgesellschaft i.R.e. Klage gegen die gesonderte

    Auszug aus FG Hamburg, 04.09.2020 - 6 K 150/18
    bb) Klagebefugt nach § 40 Abs. 2 FGO ist die Klägerin sowohl in ihrer Eigenschaft als mögliche Organträgerin als auch in ihrer Eigenschaft als mögliche Organgesellschaft, denn sowohl der Organträger als auch die Organgesellschaft sind Feststellungsbeteiligte bei § 14 Abs. 5 Satz 1 KStG und die Feststellungen sind für beide bindend, vgl. § 14 Abs. 5 Satz 2 KStG (vgl. Hessisches FG, Gerichtsbescheid vom 14. Mai 2020, 4 K 412/19, juris, Rn. 25 - Revision eingelegt: Az. BFH: I R 21/20; Frotscher/Drüen, KStG, Kommentar, Stand: 9/2019, § 14 Rn. 928; Walter/Seite in: Bott/Walter, KStG, Kommentar, Stand: Juni 2019; Dötsch/Pung/Möhlenbrock, Die Körperschaftsteuer, Stand: Juni 2020, § 14 KStG, Rn. 1143).

    Die Finanzverwaltung weicht von dem Gedanken der Universalsukzession unzulässigerweise ab (so auch Hessisches FG, Gerichtsbescheid vom 14. Mai 2020, 4 K 412/19, juris, Rn. 36ff. - Revision eingelegt: Az. BFH: I R 21/20; vgl. Neumann, in: Gosch, KStG, Kommentar, 4. Auflage, 2020, § 14 Rn. 158a; Rödder/Liekenbrock in: Rödder/Herlinghaus/Neumann, KStG, Kommentar, 2015, § 14 Rn. 224) bzw. etabliert durch das Vermischen der zwei Merkmale ohne Rechtsgrundlage eine neue Voraussetzung (vgl. Walter/Seite, in: Bott/Walter, KStG, Kommentar, Stand: September 2017, § 14 Rn. 356).

    Anders als das Hessische FG in seiner Entscheidung vom 14. Mai 2020 meint (4 K 412/19, juris - Revision eingelegt: Az. BFH: I R 21/20), muss das Einkommen nicht auf den alten und den neuen Organträger aufgeteilt werden, weil der Verschmelzungsstichtag nicht auf den Beginn des Wirtschaftsjahres der Organgesellschaft fällt (so auch Neumann, in: Gosch, KStG, Kommentar, 4. Auflage, 2020, § 14 Rn. 523).

    Notwendigerweise enthält die Feststellung im Tenor des Bescheides nach § 14 Abs. 5 KStG damit zugleich die (konkludente) Feststellung, ob eine Organschaft dem Grunde nach vorliegt (vgl. Frotscher/Drüen, KStG, Kommentar, Stand: 9/2019, § 14 Rn. 926; Dötsch/Pung/Möhlenbrock, Die Körperschaftsteuer, Stand: Juni 2020, § 14 KStG, Rn. 1142) oder wie hier im Bescheid des Beklagten eine Feststellung darüber, dass eine Organschaft nicht vorliegt (so auch Hessisches FG, Gerichtsbescheid vom 14. Mai 2020, 4 K 412/19, juris, Rn. 28 - Revision eingelegt: Az. BFH: I R 21/20; vgl. zur Nichtfeststellung auch: Dötsch/Pung/Möhlenbrock, Die Körperschaftsteuer, Stand: Juni 2020, § 14 KStG, Rn. 1142; a.A. keine Inzidentfeststellung: Walter/Seite in: Bott/Walter, KStG, Kommentar, Stand: Juni 2019, § 14 805.0.3).

  • BFH, 08.11.2005 - VIII R 11/02

    Bindungswirkungen von Regelungen eines Feststellungsbescheides - wirtschaftliche

    Auszug aus FG Hamburg, 04.09.2020 - 6 K 150/18
    Welche Feststellungen getroffen worden sind, richtet sich grundsätzlich nach dem Verfügungssatz und damit danach, mit welchem Umfang und mit welchem Inhalt die Finanzbehörde die Besteuerungsgrundlagen in den Tenor des Verwaltungsaktes aufgenommen hat (BFH, Urteil vom 8. November 2005, VIII R 11/02, BStBl. II, 2006, S. 253, juris, Rn. 29).

    Dabei ist der Bescheid entsprechend § 133 BGB so auszulegen, wie ein verständiger Empfänger nach den ihm bekannten Umständen den Bescheid unter Berücksichtigung von Treu und Glauben verstehen muss (BFH, Urteil vom 8. November 2005, VIII R 11/02, BStBl. II, 2006, S. 253, juris, Rn. 30).

    Die zugrundeliegenden Erwägungen tatsächlicher und rechtlicher Art (Gründe des Bescheides) nehmen an der Verbindlichkeit und der Bindungswirkung des Bescheides nicht teil (BFH, Urteil vom 8. November 2005, VIII R 11/02, BStBl. II, 2006, S. 253, juris, Rn. 29).

  • BFH, 10.05.2017 - I R 19/15

    Mindestlaufzeit eines Gewinnabführungsvertrags bei körperschaftsteuerrechtlicher

    Auszug aus FG Hamburg, 04.09.2020 - 6 K 150/18
    Die in § 4 EAV angeordnete Rückwirkung auf den 1. September 2014, d.h. auf den Beginn des Geschäftsjahres, ist steuerrechtlich (und zivilrechtlich) wirksam (vgl. BFH, Urteil vom 10. Mai 2017, I R 19/15, BStBl. II, 2019, S. 81, juris, Rn. 15).

    Damit soll verhindert werden, dass die Organschaften nicht zum Zweck willkürlicher Beeinflussung der Besteuerung und zu Einkommensverlagerungen von Fall zu Fall abgeschlossen bzw. beendet werden können (BFH, Urteil vom 10. Mai 2017, I R 19/15, juris, Rn. 9).

    Dies gilt für jegliche Gewinnermittlungsvorschriften und damit auch für die körperschaftsteuerlichen Organschaftsvoraussetzungen (vgl. BFH, Urteil vom 28. Juli 2010, I R 89/09, BStBl. II, 2011, S. 528, juris, Rn. 12; BFH, Urteil vom 28. Juli 2010, I R 111/09, BFH/NV 2011, juris, Rn. 11; siehe auch BFH, Urteil vom 10. Mai 2017, I R 19/15, BStBl. II, 2019, S. 81, juris, Rn. 13; Frotscher/Drüen, KStG Kommentar, Stand: 9/2019, § 14 Rn. 948; Neumann, in: Gosch, KStG, Kommentar, 4. Auflage, 2020, § 14 Rn. 158a).

  • BFH, 24.03.1999 - I B 14/98

    KiESt; AdV bei anhängigem ESt-Verfahren

    Auszug aus FG Hamburg, 04.09.2020 - 6 K 150/18
    Ist ein Grundlagenbescheid bereits ergangen und gleichfalls angefochten, ist eine Aussetzung des Verfahrens gegen den Folgebescheid zwar nicht zwingend, stellt im Rahmen der erforderlichen Ermessensentscheidung aber den Regelfall dar (BFH, Beschluss vom 8. Januar 2013, X B 203/12, BFH/NV 2013, 511 juris, Rn. 14; BFH, Beschluss vom 24. März 1999, I B 14/98, BFH/NV 1999, 1383, juris, Rn. 3).

    Eine Ausnahme kann im Interesse eines zügigen Gerichtsverfahrens bestehen, z.B. wenn der Grundlagenbescheid wegen verspäteter Klageerhebung bestandskräftig geworden ist (BFH, Beschluss vom 24. März 1999, I B 14/98, BFH/NV 1999, 1383, juris, Rn. 10).

  • BFH, 28.07.2010 - I R 89/09

    Rückwirkende Begründung einer körperschaftsteuerlichen Organschaft nach

    Auszug aus FG Hamburg, 04.09.2020 - 6 K 150/18
    Dies habe auch der Bundesfinanzhof (BFH) in seinem Urteil vom 28. Juli 2010 (I R 89/09) so gesehen.

    Dies gilt für jegliche Gewinnermittlungsvorschriften und damit auch für die körperschaftsteuerlichen Organschaftsvoraussetzungen (vgl. BFH, Urteil vom 28. Juli 2010, I R 89/09, BStBl. II, 2011, S. 528, juris, Rn. 12; BFH, Urteil vom 28. Juli 2010, I R 111/09, BFH/NV 2011, juris, Rn. 11; siehe auch BFH, Urteil vom 10. Mai 2017, I R 19/15, BStBl. II, 2019, S. 81, juris, Rn. 13; Frotscher/Drüen, KStG Kommentar, Stand: 9/2019, § 14 Rn. 948; Neumann, in: Gosch, KStG, Kommentar, 4. Auflage, 2020, § 14 Rn. 158a).

  • BFH, 17.12.2014 - I R 39/14

    Volle "Schachtelprivilegierung" im gewerbesteuerrechtlichen Organkreis infolge

    Auszug aus FG Hamburg, 04.09.2020 - 6 K 150/18
    Eine Organschaft liegt vor (s.o.) und der zunächst eigenständig zu ermittelnde Gewerbeertrag der Organgesellschaft, die gemäß § 2 Abs. 2 Satz 2 GewStG eine Betriebsstätte des Organträgers darstellt (sog. gewerbesteuerrechtliche Organschaft), ist auf der zweiten Stufe dem Organträger zuzurechnen (vgl. BFH, Urteil vom 17. Dezember 2014, I R 39/14, BStBl. II 2015, 1052, juris, Rn. 8, 12).
  • BFH, 10.12.1998 - III R 61/97

    Gewerblicher Grundstückshandel: Veräußerung von Anteilen

    Auszug aus FG Hamburg, 04.09.2020 - 6 K 150/18
    Auch konkludente Feststellungen können Bindungswirkung entfalten (BFH, Urteil vom 10. Dezember 1998, III R 61/97, BStBl. II, 1999, S. 390; juris, Rn. 54).
  • BFH, 27.06.2018 - I R 13/16

    Maßgeblicher Zeitpunkt für den Ausschluss des Verlustabzugs nach § 8 Abs. 4 KStG

    Auszug aus FG Hamburg, 04.09.2020 - 6 K 150/18
    Eine gegen den Folgebescheid gerichtete Klage ist nach der Rechtsprechung des BFH unbegründet (BFH, Urteil vom 27. Juni 2018, I R 13/16, BStBl. II 2019, 632, juris, Rn. 20; BFH, Urteil vom 12. Oktober 2011, VIII R 2/10, BFH/NV 2012, 776, juris, Rn. 10 m.w.N.; kritisch dazu von Beckerath, in: Gosch, AO/FGO, Kommentar, Stand: September 2017, § 42 FGO Rn. 66ff. m.w.N.).
  • BFH, 05.11.2009 - IV R 13/07

    Gemeinschaftliche Tierhaltung bei Beteiligung einer juristischen Person keine

    Auszug aus FG Hamburg, 04.09.2020 - 6 K 150/18
    § 35b Abs. 1 GewStG enthält eine Verfahrensvereinfachung, begründet aber kein Grundlagen-/Folgebescheidverhältnis (BFH, Urteil v. 5. November 2009, IV R 13/07, BFH/NV 10, 652, juris, Rn. 25 m.w.N.; Hofmeister, in: Blümich, GewStG, Kommentar, Stand: November 2019, § 35b Rn. 30).
  • BFH, 12.10.2011 - VIII R 2/10

    Teilweise inhaltsgleich mit BFH-Urteil vom 12. 10. 2011 VIII R 6/10:

  • BFH, 10.06.1988 - III R 232/84

    Lohnsteuerpauschalierung und Bindung an Verfahrensentscheidungen

  • BFH, 08.01.2013 - X B 203/12

    Bindungswirkung eines Feststellungsbescheids hinsichtlich der Höhe eines

  • BFH, 28.07.2010 - I R 111/09

    Rückwirkende Begründung einer körperschaftsteuerlichen Organschaft nach

  • BFH, 27.01.1977 - IV R 173/75

    Verpflichtungsklage - Negativer Gewinnfeststellungsbescheid - Anwendbarkeit der

  • BFH, 11.07.2023 - I R 36/20

    "Finanzielle Eingliederung" bei unterjähriger Verschmelzung auf eine

    Auf die Revision des Beklagten wird das Urteil des Finanzgerichts Hamburg vom 04.09.2020 - 6 K 150/18 aufgehoben.

    Das Finanzgericht (FG) Hamburg ging in dem Urteil vom 04.09.2020 - 6 K 150/18 (Entscheidungen der Finanzgerichte --EFG-- 2021, 55) von dem Bestehen einer Organschaft aus und änderte den festgesetzten Gewerbesteuermessbetrag auf 0 EUR.

  • FG Düsseldorf, 24.11.2020 - 6 K 3291/19

    Bestehen einer ertragsteuerlichen Organschaft bei verstreuten Anteilen der

    Aus der jeweiligen Feststellungsbeteiligung folgt jedenfalls für den Fall eines negativen Feststellungsbescheids eine Klagebefugnis sowohl für den OT als auch für die OG (BT-Drs. 17/10774, 20; R 14.6 Abs. 6 Satz 2 Körperschaftsteuer-Richtlinien (KStR) 2015; Finanzgericht (FG) Hessen, Gerichtsbescheid vom 14.5.2020 4 K 412/19, Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2020, 1344, Revision anhängig Az. BFH: I R 21/20; FG Hamburg, Gerichtsbescheid vom 4.9.2020 6 K 150/18, Rn. 25, juris; Dötsch in Dötsch/Pung/Möhlenbrock, Die Körperschaftsteuer, § 14 KStG Rn. 1142 f. (Stand: Juni 2020); Dorenkamp in Herrmann/Heuer/Raupach, EStG/KStG, § 14 KStG Rn. 380 (Februar 2020); Walter in Bott/Walter, KStG, § 14 Rn. 805.0.4 (Juni 2020); einschränkend hingegen Neumann in: Gosch, KStG, 4. Aufl., 2020, § 14 Rn. 529g für positive Feststellungsbescheide mit Blick darauf, dass die OG wegen der Einkommenszurechnung beim OT in der Regel nicht beschwert sei).

    Gesetzeshistorie und Gesetzeszweck sprechen dafür, die Feststellung auch auf die Organschaft an sich und damit auch die Feststellung des Nichtvorliegens der Voraussetzungen für eine Organschaft im Rahmen eines negativen Feststellungsbescheids zu erstrecken (FG Hessen, Gerichtsbescheid vom 14.5.2020 4 K 412/19, EFG 2020, 1344, Revision anhängig Az. BFH: I R 21/20; FG Hamburg, Gerichtsbescheid vom 4.9.2020 6 K 150/18, Rn. 52, juris; Rödder/Liekenbrock in Rödder/Herlinghaus/Neumann; KStG, 2015, § 14 Rn. 763; Dötsch/Pung, DB 2013, 305 (313); Stangl/Brühl, Der Konzern 2013, 77 (104); Walter, Anm. zu FG Hessen, Gerichtsbescheid vom 14.5.2020 4 K 412/19, GmbHR 2020, 1098 (1099); bisher eher zweifelnd Walter in Bott/Walter, § 14 KStG Rz. 805.0.2 (Juni 2020); zweifelnd Drüen, Der Konzern 2013, 433 (446 f.); a.A.: Krumm in Blümich, EStG/KStG/GewStG, § 14 KStG Rn. 305 (Mai 2020)).

  • FG Hamburg, 30.06.2022 - 6 K 182/20

    Körperschaftsteuer: Durchführung einer körperschaftsteuerlichen Organschaft;

    Sie ist aber einer zulässigen Kündigung des Vertrags aus wichtigem Grund gleichzusetzen - wie es auch im Vertrag vorgesehen ist -, so dass § 14 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 Satz 2 KStG entsprechend anzuwenden ist (vgl. FG Hamburg, Gerichtsbescheid vom 4. September 2020, 6 K 150/18, EFG 2021, 55, Rev. I R 36/20; Neumann in Gosch, KStG, 4. Aufl. 2020. § 14 KStG, Rn. 278; BMF-Schreiben vom 11. November 2011, BStBl. I 2011, 1314, Tz. Org. 04 S. 2).
  • FG Schleswig-Holstein, 16.08.2023 - 1 K 54/23

    Anerkennung einer körperschaftsteuerlichen Organschaft zwischen der potentiellen

    Der Senat folgt der - umstrittenen - Ansicht, wonach über die Frage des Bestehens oder Nichtbestehens einer Organschaft gem. § 14 Abs. 5 KStG durch einen Grundlagenbescheid entschieden wird, der Bindungswirkung für den nachfolgenden Körperschaftsteuerbescheid entfaltet (vgl. FG Hamburg, Urteil vom 4. September 2020, 6 K 150/18, EFG 2021, m.w.N. auch für die Gegenseite - Rev. anhängig; Az. des BFH I R 36/20; s.a. Hessisches FG, Urteil vom 14. Mai 2020, 5 K 412/19, EFG 2020, 1344 m.w.N. - Rev. Anhängig; Az. des BFH I R 21/20).
  • FG Schleswig-Holstein, 07.07.2023 - 1 K 54/23

    Zum Bestehen oder Nichtbestehen einer körperschaftsteuerlichen Organschaft -

    Der Senat folgt der - umstrittenen - Ansicht, wonach über die Frage des Bestehens oder Nichtbestehens einer Organschaft gem. § 14 Abs. 5 KStG durch einen Grundlagenbescheid entschieden wird, der Bindungswirkung für den nachfolgenden Körperschaftsteuerbescheid entfaltet (vgl. FG Hamburg, Urteil vom 4. September 2020, 6 K 150/18, EFG 2021, m.w.N. auch für die Gegenseite - Rev. anhängig; Az. des BFH I R 36/20; s.a. Hessisches FG, Urteil vom 14. Mai 2020, 4 K 412/19, EFG 2020, 1344 m.w.N. - Rev. Anhängig; Az. des BFH I R 21/20).
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